12 von 12 im Juni – die Bedeutsamkeit des Alltags

It`s 12 von 12 Time – gerade heute war ein Tag, an dem ich jede Alltagsroutine aus vollstem Herzen genoss. Die Tatsache, dass dir dein Alltag Sicherheit gibt und dich in eine wohlig-vertraute Geborgenheit hüllt, birgt ganz spezielle Qualität, wenn es im Außen turbulent zugeht und das Schicksal im nahen Umfeld unbarmherzig zuschlägt. Die Dankbarkeit schärfen für die täglichen schönen Dinge und im Hier und Jetzt leben – das ist mein heutiger Appell an dich!

Bild 1 – Endlich wieder ein sonniger Tag 🌞!

Wie schön! Es herrscht wieder Ordnung im Garten und auch die Sonne lässt sich blicken! Heute wird erstmals draußen Mittag gegessen – so der Plan. Wie schön kann Alltag sein…

Bild 2 – Ab in die Mucki-Bude!

Keine Ausreden – Zeit für eine schnelle Runde muss sein! 15 Minuten am Laufband und danach Krafttraining mit „Ernährung als Prävention“ im Ohr…

Bild 3 – Hundefernsehen 1. Programm

Mittlerweile gibt es zwei Hunde-Fernseh-Programme: hier die Action-Serie „Nachbars-Kater im hinteren Garten“, gelegentlich mit wilden Verfolgungsjagden gewürzt (im Vordergarten no problem 🤷🏻‍♀️)

Bild 4 – Hundefernsehen 2. Programm

Hier das eher chillige zweite Programm mit der Fortsetzungsserie „Stefan und die zwei Kaninchen“, ein möglicher zukünftiger Leckerli-Spender im Nachbarsgarten…

Bild 5 – Juhuu, der erste Kaffee aus der Sommerküche ☕️!

Bis auf den Strom und ein paar Kleinigkeiten ist unser Gartenhäuschen fertig eingerichtet. Zahlreiche Erinnerungsstücke haben Einzug gehalten und Mama durfte ihrer kreativen Ader freien Lauf lassen 😜. Super hat sie es gemacht, eine ihrer absoluten Stärken 🤗!

Bild 6 – Zeit für den Abschluss!

Ein äußerst dramatisches Ereignis vor drei Tagen – der Sohn einer sehr engen Freundin kam bei einem Autounfall ums Leben – war der Anstoß für mich, meine Abschlussarbeit für das Trauerbegleitungs-Seminar zu überarbeiten. Die Zeit ist reif, sie einzureichen. Ich brachte die Erstfassung während meiner Kur in Harbach zu Papier. Nie hätte ich gedacht, dass ich in diesem so persönlichen Umfeld meine Erkenntnisse brauchen werde…

Bild 7 – Vorne ist alles anders…

Wie bereits erwähnt – vorne ist alles anders! Wenn Dremo wüsste, dass Pat während des dreiwöchigen Aufenthalts bei den Kids täglich im Hunde-Hänger schlief – es stand ja alles draußen… Hmmm…

Bild 8 – Badezeit!

Ja heute lässt es sich auf keinen Fall vermeiden – der Blick von Kaya beim Weggehen sprach bereits Bände!

Bild 9 – RIP Rene, lass Alex grüßen!

Ganz klar, dass mich mein Weg heute in den Gebetsgarten führt. Ich war in den ersten beiden Tagen nach dieser Hiobsbotschaft wiederum sehr in meiner eigenen Trauer gefangen. Doch ich stelle fest, dass sich der Schmerz verändert und die intensive Trauerarbeit auf vielen Ebenen sich lohnte.

Jetzt gilt es diesen Schmerz zurück zu stellen, denn Trauer lässt sich nicht vergleichen. Es wäre absolute Anmaßung zu sagen: „Ich weiß genau, wie du dich fühlst.“ Jede Trauer ist anders.

Bild 10 – Happy Dogs – Genuss-Momente für Mensch und Tier

Unbeeindruckt von der Menschenwelt genießen die beiden den Moment. Sie sind meine größten Lehrmeister, wenn es darum geht im Hier und Jetzt zu sein. Genau das meine ich mit der eingangs erwähnten Kostbarkeit des Alltags: auch wenn alles zusammenbricht, gibt es die klitzekleinen, wertvollen Glitzerscherben am Wegesrand, die dich trotz Tränen zum Schmunzeln und Staunen bringen.

Bild 11 – Wie ist das jetzt mit dem Hier und Jetzt?

Gerade war es noch so schön… Kaya kennt den Deal: einsauen = Badewanne. Lass dich durch diesen vorwurfsvollen Blick nicht erweichen. So sind die Regeln.

Bild 12 – Brainstorming und Einrichtung planen

Wenn die Kinder die Übersiedlung in ein neues Heim planen, ist es immer gut die Ideen sprudeln zu lassen. Jeglicher Input wird gerne entgegen genommen und erwogen. Es herrschen turbulente Zeiten, vieles ist im Umbruch. Polarität ist angesagt, Positives und Negatives wechseln sich ab…

Grundsätzliches zum Format 12 von 12

12 von 12 ist eine Fotodokumentation des 12. jeden Monats in Form von 12 Fotos aus deinem Alltag. Der Ursprung dieses Formats geht auf Chad Darnell zurück. Mittlerweile wurde dieses Projekt von Caroline Lorenz-Meyer von „Draußen nur Kännchen“ fortgeführt und gehört mittlerweile zu meinem Lieblings-Format. Unter diesem Button erkennst du, wer an diesem Projekt teilnimmt:

2 Kommentare

    1. Ach Sabine, mitunter denke ich mir, das Leben schickt uns solche Herausforderungen um uns Dankbarkeit zu lehren, für die vielen schönen Momente die wir haben. Jedoch auch, um uns mit der Vergänglichkeit auseinanderzusetzen, die wir so gerne von uns wegschieben. Doch der Tod ist allgegenwärtig, genauso wie das Leben. Wir grenzen ihn nur viel zu sehr aus und wollen ihn nicht wahrhaben. In meinem Bewusstsein hat er sich mittlerweile einen fixen Platz geschaffen. Vielen Dank für deine Worte!

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